Zum heutigen Feiertag von Judas Thaddäus möchte ich eine Räucherung mit Euch teilen, die ich vor einiger Zeit schon zusammengestellt habe.
Ich hatte zwar gezielt ausgewählt aus meinen Zutaten, aber eigentlich gar nicht genau gewusst, was ich da zusammenstelle.
Und
das Nachsehen hatte ergeben, dass alle Zutaten so ziemlich die gleiche
Wirkung haben - die Räucherung ist ein Schutzmantel und ein
Seelenstärker.
Deswegen hatte ich sie auch nach Judas Thaddäus
benannt, dem Schutzpatron für aussichtslose Fälle. Fühlen wir uns
auswegslos, niedergeschlagen und in einer Sackgasse, kann diese
Räucherung dazu beitragen, uns wieder in Einklang mit uns selber zu
bringen und unseren inneren Reichtum zu erkennen.
Myrrhe
fördert die Balance von Körper, Geist und Seele, beruhigt unsere
gereizten Nerven und verleiht uns Standfestigkeit. Wenn unser Verstand
uns allzu dominant zu sagen versucht, was wir tun sollen im Leben, so
kann uns die Myrrhe dabei helfen, zu erkennen, was unser Herz und unsere
Seele wirklich zum Singen bringt - Verstand und Bauchgefühl werden in
Einklang gebracht.
Außerdem eignet sich Myrrhe bestens dazu, Segnungen durchzuführen, Gegenstände zu weihen und die Atmosphäre zu reinigen.
Die Zeder
stärkt unser Selbstvertrauen, erdet uns und verleiht uns Seelenstärke.
Sie reinigt Räume, Gegenstände und auch uns selbst von negativen
Energien und sorgt ebenfalls für den Einklang von Körper, Geist und
Seele.
Alantwurzel
wirkt beruhigend, ist Balsam für unsere Nerven und hilft, Stress
abzubauen. Sie schiebt die dunklen Wolken fort und reißt in unserer
Seele die Vorhänge auf, so dass das Licht wieder eindringen kann. Sie
verleiht uns innere Stärke und hilft bei Traurigkeit und depressiver
Verstimmung.
Tanne
war schon den Kelten eine wichtige Schutzräucherung und galt als
beschirmend gegen negative Einflüsse, Wesenheiten und Energien. Ihr Duft
vertreibt Negativität und Bedrückung und wirkt belebend und
harmonisierend.
Der Duft der Mischung ist gleichermaßen frisch und weich, sehr tannig-waldig-frisch.